Lüdecke Kupplungssysteme geht mit Planat in die ERP-Zukunft

BI-Cockpits geben in Echtzeit Einblick in die Unternehmensgesundheit

Amberg/Ostfildern – 35 Millionen Euro Umsatz hat die 200 Mann starke Amberger Lüdecke GmbH im Jahr 2018 gemacht: Ein Champion der deutschen Wirtschaft und Marktführer für Kupplungssysteme in der Hydraulik und Pneumatik. Mit einem umfassenden neuen Release des ERP/PPS-Systems FEPA verfügt Lüdecke nun über einen Echtzeit-Einblick in das Unternehmen. „Unsere bestehende Installation von FEPA konnte die Ansprüche eines modernen Produktionsbetriebes nicht mehr decken. Nach einem umfassenden Vergleich aktueller Marktteilnehmer war klar, dass hier die Implementierung der aktuellsten Version die optimale Lösung ist“, sagt Andreas Sperl, Geschäftsführer und Vertriebsleiter von Lüdecke. Pro Monat werden bei Lüdecke mehr als vier Millionen Einzelteile produziert, die zum wesentlichen Teil an den technischen Fachhandel in Deutschland, Österreich, der Schweiz sowie osteuropäische Länder geliefert werden. Insgesamt bietet das Unternehmen einen Katalog mit 30.000 Artikeln.

Unternehmens-Cockpit auf BI-Basis

Auf dem Schreibtisch von Andreas Sperl stehen drei Monitore, von denen einer ständig über ein Unternehmens-Cockpit einen Echtzeit-Einblick in die Performance des Unternehmens gibt. Die umfassenden BI-Dashboards in FEPA können anhand der individuellen Erfordernisse gestaltet werden. „Auf einen Blick sehe ich den Auftragseingang, die Reklamationen und viele weitere Schlüsselparameter, die mir die Unternehmensführung erleichtern und jederzeit einen Echtzeit-Einblick in die Zahlen geben“, so Sperl. Die IT-Fachkräfte im eigenen Haus von Lüdecke tragen mit den FEPA-Tools permanent dazu bei, auf Basis der vorhandenen Daten den Informationsbedarf und damit die Entscheidungsfähigkeit der Fachabteilungen zu optimieren.

Produktivsetzung trotz Vollgasfertigung

Sämtliche Produkte des Herstellers werden in Deutschland entwickelt und gefertigt, das Qualitätsmanagement ist seit 1994 nach ISO 9001-2008 zertifiziert. Die Ansprüche sind demnach hoch, mit der FEPA-Altinstallation gab es zwar ein funktionales ERP/PPS-System, das aber die Prozesstiefe nicht mehr uneingeschränkt abbilden konnte. Als Insider für die Bestandssoftware konnte Planat über ein modernes und aktuelles System hinaus auch gewährleisten, die Stammdaten aus dem Altsystem komplett zu überführen. „Wir haben das neue System eingeführt, während wir mit Vollgas unterwegs waren. Mit ausgewählten Key-Usern und sorgfältiger Planung konnten wir das Projekt aber umsetzen, und vor allem intern für die nötige Akzeptanz sorgen“, sagt Andreas Sperl von Lüdecke.