Winterhalder auf Wachstumskurs – FEPA wächst mit

Die 1933 gegründete Winterhalder Selbstklebetechnik GmbH in Heitersheim im Markgräflerland ist der größte Arbeitgeber in der Region, mit Spezialisierung auf Selbstklebetechnik, Schaumstoff-Technik und Verpackungsmaterialien. Der innovative Mittelständler fertigt Sonder- und Serienteile und beliefert damit vor allem Industrieunternehmen im europäischen Raum. Seit Jahrzehnten ist Winterhalder ein führender Vertriebspartner von namhaften Herstellern selbstklebender Lösungen. Um die IT den steigenden Anforderungen einer Unternehmensentwicklung anzupassen, führte Winterhalder 2015 das ERP-System FEPA von Planat ein. Zehn Jahre später ist das mittelständische Produktionsunternehmen mit FEPA immer noch verbunden. Beinahe alle 210 Beschäftigten arbeiten heute mit der ERP-Software von Planat.

Im Jahr 2012 wurde bei Winterhalder klar, dass die bisherige IT-Infrastruktur mit dem stark wachsenden Geschäftsvolumen des Unternehmens nicht mehr mithalten konnte. Es fiel die Entscheidung, ein neues, modernes ERP-System anzuschaffen. Ein externer ERP-Berater wurde ins Haus geholt, um bei der Auswahl zu unterstützen. Rund fünf verschiedene Hersteller präsentierten ihre Systeme in der Firmenzentrale in Heitersheim vor Ort, drei davon kamen in die engere Auswahl. Am Ende fiel die klare Entscheidung auf FEPA von Planat.


FEPA am besten für die Zukunft


FEPA war am besten geeignet, um die IT des mittelständischen Produktionsbetriebs in die Zukunft zu führen. Zuvor waren ein Produktions- und ein Warenwirtschaftssystem weitgehend nebeneinander¬her gelaufen. Die Herausforderung bestand darin, diese beiden Insellösungen in FEPA zusammen¬zuführen. Dabei war zu berücksichtigen, dass die Altsysteme sehr handels-orientiert waren, während sich Winterhalder zu einem Unternehmen mit weiterhin starkem Handelsgeschäft, aber einem stetig wachsenden Produktionsbereich weiterentwickelt hat. 


Im Jahr 2010 war die erste Fertigungshalle in Betrieb genommen worden, und 2012 wurde bereits ein größerer Anbau mit noch mehr Produktionskapazität errichtet. Die Stärke des Unternehmens liegt auf kundenspezifischen Produktlösungen, die exakt auf die jeweiligen Anwendungen der Kunden zugeschnitten sind. Durch die Kombination der drei Unternehmensbereiche – Selbstklebetechnik, Schaumstofftechnik und Verpackungsmaterial – kann Winterhalder seinen Kunden alles aus einer Hand liefern und bietet darüber hinaus auf allen drei Gebieten individuelle Lösungen an. 


So ist das Unternehmen unter anderem ein führender Vertriebspartner von tesa, auch beim 2011 eingeführten Konzept „tesa Industry+Converting“. Vereinfacht gesagt werden dabei aus großen tesa-Rollen kundenindividuelle Größen hergestellt. Aufgrund des expansiven Geschäfts kam 2016 nochmals ein Neubau mit weiteren Fertigungskapazitäten hinzu.


Übergang von Altsystemen zu FEPA war reibungslos


Um den veränderten Anforderungen und dem wachsenden Geschäftsvolumen auch auf der IT-Seite Rechnung zu tragen, begann Winterhalder Anfang 2015 mit der FEPA-Einführung in den Betrieb. IT-Administrator Andreas Birmele ist bis heute begeistert, wie reibungslos FEPA damals und heute funktioniert. „Der Übergang von den Altsystemen zu FEPA ist störungsfrei abgelaufen“, blickt er zurück. Er sagt nicht ohne Stolz: „Wir konnten jederzeit liefern und hatten nicht einen einzigen Tag Lieferrückstand“; für einen Produktionsbetrieb ein entscheidender Faktor.


Besonders lobende Worte hat der für FEPA zuständige IT-Spezialist bei Winterhalder für den Support von Planat übrig. Er erinnert sich an die Anfangsphase: „Planat war wirklich sehr flexibel und hilfsbereit, selbst zwischen den Jahren. Und der Support ist auch heute noch super.“ Die Einführung gelang binnen weniger Monate.


FEPA hat sich mit dem Unternehmen mitentwickelt


Für das stark wachsende mittelständische Produktionsunternehmen wichtig: FEPA hat sich im Laufe der Jahre mit den steigenden und veränderten Anforderungen mitentwickelt. Das ERP-System hat von Anfang an viele Funktionen mitgebracht, die Winterhalder erst nach und nach für sich genutzt hat. Dazu gehört beispielsweise die automatische Rechnungserstellung, die erst später in Betrieb genommen wurde und mittlerweile zum Arbeitsalltag bei Winterhalder gehört. 


Im Laufe der Jahre hat IT-Administrator Andreas Birmele FEPA mit den integrierten Administrationswerkzeugen immer weiter an die spezifischen Anforderungen seines Arbeitgebers releasesicher angepasst. „Ich individualisiere den ganzen Tag“, überspitzt er. Tatsächlich sind heute 80 bis 90 Prozent aller von FEPA abgedeckten Bereiche wie Vertrieb, Einkauf, Produktion, Material-Wirtschaft und Stammdatenverwaltung zu 10 bis 30 Prozent angepasst, schätzt er. 


Auch die Einbeziehung von Fremdsystemen funktioniert problemlos, wie der innovative Mittelständler bei der Anbindung von ELO Digital Office für einen Rechnungseingangs-Workflow feststellen konnte. „FEPA ist sehr flexibel bei der Zusammenschaltung mit anderen Systemen“, lobt Andreas Birmele.


Zehn Jahre Erfolgsbilanz 


Zehn Jahre nach der Einführung, 2025, ist Andreas Birmele noch so zufrieden mit FEPA wie im ersten Jahr 2015. „Heute ist FEPA das zentrale IT-System und nahezu alle der derzeit 210 Beschäftigten arbeiten damit“, sagt er, von der Verwaltung bis zur Produktion. „Jeder Werker erfasst seine Betriebsdaten in FEPA“, berichtet der IT-Administrator.


Der weitere Ausbau der Winterhalder-IT ist in mehrerer Hinsicht geplant. So soll die durchgängige Digitalisierung weiter vorangetrieben werden, um Medienbrüche möglichst ganz abzuschaffen. Dazu gehört die Ausweitung der EDI-Kommunikation (Electronic Data Interchange). Zum Zeitpunkt der FEPA-Einführung hatte Winterhalder den direkten EDI-Austausch mit den Warenwirtschafts¬systemen von zwei Kunden in Betrieb, mittlerweile sind es über zehn Kunden. Künftig sollen auch Lieferanten über EDI angebunden werden.


Einen weiteren maßgeblichen Schritt in die vollständig digitale Zukunft stellt die sukzessive Abschaffung aller Medienbrüche dar. So arbeitet der innovative mittelständische Fertigungsbetrieb daran, künftig auch alle Kundenbestellungen direkt digital in das FEPA-ERP zu übernehmen, ähnlich wie es bei den digitalen Eingangsrechnungen heute schon der Fall ist. Notwendige Schritte wenn man überlegt, dass Winterhalder rund 100 Aufträge am Tag erhält.


„Ich habe keine Zweifel, dass dies mit FEPA gelingen wird“, sagt Andreas Birmele, und begründet schmunzelnd, „weil mit FEPA bisher alles gelungen ist.“