ERP gegen Verschwendung: Präzise Feinplanung spart Zeit und Geld

Vier Faktoren können das Geschäftsergebnis maßgeblich verschlechtern

Stuttgart – In einem sind sich Wirtschaftsexperten einig: Die langfristigen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die deutsche Wirtschaft von Industrie und Mittelstand sind noch immer nicht abzusehen. Wohl aber, dass Unternehmen mit effizienten Produktionsprozessen besser durch die Krise kommen als solche, die sich nicht anpassen. „In produzierenden Betrieben gibt es mehrere Formen der Verschwendung, die dringend vermieden werden sollten. Der Schlüssel dazu ist eine präzise Feinplanung der Produktion und Synchronisation mit allen vorausgehenden und anschließenden Prozessen“, sagt Christian Biebl, Geschäftsführer von Planat. Das Unternehmen arbeitet seit fast 40 Jahren mit produzierenden Betrieben, optimiert deren Prozesse und implementiert dazu die eigene ERP/PPS-Lösung FEPA. Grundsätzlich lässt sich mögliche Verschwendung in produzierenden Unternehmen auf mehrere Hauptursachen zurückführen: Überproduktion durch nicht synchrone Planung und daraus resultierend unnötige Wartezeiten von Halbfabrikaten vor der Weiterverarbeitung. Unnötig hohe Lagerbestände an Halb- und Fertigprodukten sind die Folge. 

Synchronisierte Prozesse arbeiten wirtschaftlicher

Bei der Erwirtschaftung eines Deckungsbeitrages steht vor allem in wechselhaften Zeiten die Synchronisation zwischen den verschiedenen Prozessen im Vordergrund und entscheidet über ein positives oder negatives Ergebnis. Ein ERP/PPS-System wie FEPA übernimmt dabei die wichtigsten Schnittstellen der Abteilungen und erlaubt darüber hinaus jederzeit den Echtzeit-Einblick in die Performance des Unternehmens. „Die richtige Planung beim Bewältigen der Wechselwirkungen zwischen Absatz, Kapazität und den vorhandenen Beständen und Ressourcen ist der Schlüssel und lässt sich mit unserer ERP-Lösung zeitgemäß lösen. Dazu gehören auch Business Intelligence-Werkzeuge, deren Analyse wertvolle Erkenntnisse bringt“, erklärt Christian Biebl von Planat. Geht es um die Produktionsplanung, müssen vor allem die Kapazitäten und Bestände im Auge behalten werden, damit keine Engpässe entstehen – aber auch keine Überbestände. Die Steuerung ist ein beständiger Balanceakt zwischen stabilen Planungskonzepten und gleichzeitig kurzfristiger Reaktionsfähigkeit. 

Branchenfokus entscheidend

Mit FEPA Basis sind alle wesentlichen Grundfunktionen einer ERP/PPS-Lösung vorhanden: Vertrieb, Logistik, Produktion und Betriebswirtschaft. „Bei der Einführung eines ERP-Systems ist die Branchenkenntnis des Softwareanbieters entscheidend. Kennt er seine Zielbranche und kann Best Practice-Beispiele vorweisen, ist die Lösung auch auf die speziellen Erfordernisse dieser Branche zugeschnitten“, so Christian Biebl. Die FEPA-Branchenobjekte erlauben eine Individualisierung des FEPA-Standards auf eine spezielle Branche wie Werkzeug- und Formenbau, Metallverarbeitung, Elektronik, Automotive- und Zulieferindustrie oder Kunststoffverarbeitung und viele weitere. Mit den funktionalen Add-ons haben Unternehmen Zugriff auf innovative Komponenten, wie den virtuellen Hallenspiegel, der den kompletten Produktionsbereich transparent macht. Auch CAD und PDM können integriert werden, ebenso modernes Bestellwesen über die EDI-Schnittstelle und Maschinendatenerfassung zur Digitalisierung der Fertigung. „Je weniger Verschwendung von Maschine, Material und Mensch stattfindet, desto sicherer ist die Position eines Unternehmens in wirtschaftlich anspruchsvollen Zeiten“, so der Rat des ERP-Unternehmers Biebl.